Erlös der Kleiderbörsen geht an Kinderkrebshilfe Münster
Liss/Merzen. Über eine Spende von 3.000 Euro freut sich die Kinderkrebshilfe Münster. Der Erlös stammt aus den beiden Kleiderbörsen in Südmerzen des vergangenen Jahres. Bereits zum zweiten Mal machte sich das Kleiderbörsenteam aus Merzen auf den Weg nach Münster, um den symbolischen Scheck persönlich an Frau Blomberg, der stellv. Vorsitzenden der Kinderkrebshilfe Münster, zu übergeben. Frau Blomberg berichtet den drei Frauen aus Merzen bei einem Rundgang durch die Kinderstation im Krankenhaus anschaulich, wie dringend solche Spenden gebraucht werden, denn mit dem Geld werden neben Kunsttherapien auch Musik- und Sporttherapeuten bezahlt. Durch diese Therapien wird den erkrankten Kindern und Jugendlichen sowie auch ihren Familien die schwierige Zeit der Behandlung erträglicher gestaltet. Es wird Raum für Hilfe, Wärme und Verständnis geschaffen, damit das unfreiwillige Zuhause überhaupt zu ertragen ist. Auch werden die Familien der Kinder nicht vergessen, denen nicht geholfen werden konnte. Hier wird Hilfe und Unterstützung bei der Trauerarbeit geboten.
Neben Forschungsprojekten im Bereich der Krebserkrankungen und Therapien bei Kindern und Jugendlichen werden auch regelmäßige Besuche eines Zauberers finanziert, ebenso wie regelmäßige Freizeiten für die erkrankten Kinder und Jugendliche, gemeinsam mit ihren Familien.
Ziel des ehrenamtlichen Engagements der Kinderkrebshilfe Münster ist die Verbesserung der Lebensqualität krebskranker Kinder und Jugendlicher – sowohl auf der Station als auch darüber hinaus, also bis zur Nachsorge. Da in einigen Bereichen der Krebsbehandlung die Mittel der Krankenkassen und öffentlichen Haushalte nicht ausreichen oder gar nicht erst vorgesehen sind, unterstützt der Verein viele Projekte der Münsteraner Kinderkrebsklinik. „Wir wollen die Kinder und deren Eltern begleiten und ihnen helfen, wo es nötig und möglich ist“, so ein Gründungsmitglied des Vereins.
Text: Lisa Schluchter